Surfen in Fjordnorwegen

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Surfen in Norwegen? Ja, ich weiß, das klingt im ersten Moment etwas frostig. Doch das ist tatsächlich aufgrund des warmen Golfstroms möglich! Der lange Neo im Sommer ist sogar schon fast zu warm…

Surfen vor Stad

Entlang der Halbinsel Stadlandet findest du tolle Bedingungen zum Surfen – große und lange Meereswellen und weiße Sandstrände, die von steil aufragenden Felswänden eingerahmt werden – was will man mehr?

Hoddevika und Ervika gehören zu den landschaftlich schönsten Surfspots in ganz Norwegen und ich kann sie dir tatsächlich nur ans Herz legen, vor allem Hoddevika.

In Hoddevika gibt es die Surfschule „Stad Surfing“.  Die Surfschule hat jeden Tag von 9-18 Uhr geöffnet und bieten um 10 und 14 Uhr Surfstunden an. Preislich geht es da ab 950 NOK los (ungefähr 91€ umgerechnet). Man kann sich dort aber auch einfach ein Bord für einen Tag leihen, hier eine kleine Preisübersicht:

Neopren:300 NOK
Schuhe:100 NOK
Handschuhe:100 NOK
Surfbrett:300 NOK

Alles zusammen gibt es für 550 NOK, Studenten bekommen noch einen Rabatt.

(Stand: 22.08.2020)

Surfschule Stad

Meiner Meinung nach eignet sich der Spot perfekt für Anfänger, denn die Bucht ist windgeschützt und du hast genügend Zeit, um dich auf deine nächste lange Welle vorzubereiten.

Ervika, etwa eine halbe Stunde von Hoddevik entfernt, würde ich hingegen eher als einen Spot für Fortgeschrittene betrachten. Hier treffen sich Abends auch zum Teil die Surflehrer aus Hoddevik. Die Wellen sind hier deutlich größer und auch sollte man hier etwas weiter draußen surfen, d.h. man kann nicht mehr im Stehen auf seine nächste Welle warten… 😉 Man surft auch generell etwas weiter draußen bzw. muss man auch auf die Ebbe warten, da am Ufer überall Steine liegen.

Surfen in Stavanger

Weiter im Süden kann ich dir den Küstenabschnitt Jæren südlich der Stadt Stavanger zum Surfen empfehlen. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene finden hier an den langen Sandstränden ihren Wellenritt. Der Hellestø Strand und Borestrand sind besonders gut geeignet. Am Borestrand werden ebenfalls Surfkurse angeboten und einen Campingplatz gibt es hier auch direkt um die Ecke. Beim Borestrand konnten wir außerdem die Erfahrung machen, dass man hier aufpassen sollte keine der brennenden Quallen ins Gesicht zu bekommen.

Im Vergleich zu Hoddevik und Ervika sind die Surfspots hier in keiner Bucht bzw. nicht so windgeschütz, deshalb ist hier durchaus auch mit stärkerem Wind zu rechnen, der einen im Wasser auch etwas wegtreiben lässt, was die ganze Sache actionreicher gestaltet.

Du möchtest mehr über Fjordnorwegen erfahren? Im folgenden Beitrag erfährst du mehr über unseren Roadtrip:

Roadtrip durch Norwegen – unterwegs im Land der Fjorde und Gletscher

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