Jeder bekommt seinen eigenen Schlitten mit vier Hunden. Die Schlitten wurden beladen und alles Essen für die nächsten Tage wurde so aufgeteilt, dass jedes Team in etwa gleich viel Gewicht hatte. Da mein Freund die meiste Zuladung hat, bekommt er fünf Hunde, alle anderen haben jeweils zwei Zughunde und zwei Leithunde. Und dann geht alles ganz schnell, jeder hat alle Hände voll zu tun, seine vier laut bellenden Huskies das Geschirr anzuziehen, sie vor den Schlitten einzuspannen und nachdem die ersten Schlitten schon fort waren und das Startsignal kam, da ging die Post so richtig ab. Die ersten Kilometer sind Adrenalin pur und ich dachte nur: „Hoffentlich bleibe ich auf dem Schlitten und fall nicht um!“ Wir sausen durch kurvige Waldwege und ich hatte wirklich Respekt, wie schnell wir uns im Endeffekt doch fortbewegten… Ich musste mich erst noch an das Stehen auf dem Schlitten gewöhnen, aber dennoch ist es das schönste Gefühl überhaupt: Von 16 Pfoten durch eine tief verschneite Winterlandschaft getragen zu werden, nichts zu hören, außer das Hecheln der Hunde und das Knirschen der Kufen im Schnee – einfach unglaublich schön.
Ab und zu dreht sich Isa zu mir um, eine von meinen beiden Führerhunden, wahrscheinlich weil ich doch mehr mithelfen soll den Schlitten anzuschieben, wenn es mal wieder bergauf geht. Das ist wohl nun der geeignete Moment um euch mal mein Team vorzustellen.