Sardinien – die Karibik Europas

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Von Bonifacio aus kann man Sardinien schon sehen, die Insel liegt nur 12 km von Korsika entfernt. Wegen Corona muss spätestens 48 Stunden vor Einreise ein Einreiseformular mit den Pass- und Kontaktdaten ausgefüllt werden. Anschließend bekommt man eine E-Mail Bestätigung mit einem Link. Dort müssen ab 48 Stunden vor der Reise noch ein paar Gesundheitsfragen beantwortet werden. Danach wird automatisch eine Bestätigung mit QR-Code generiert. Dieser QR-Code wird am Hafen kurz vor der Einschiffung gescannt. Wir legen erneut mit Moby Lines ab und fahren 1 Stunde bis S.T. di Gallura.
 

Capo Testa

Capo TestaDie Halbinsel liegt ein paar Kilometer westlich von Santa Teresa.
Die
Schönheit der von Wasser und Wind glattgewaschenen Granitfelsen mit dem
in allen Blautönen leuchtenden, kristallklaren Wasser ist wirklich
atemberaubend und zieht zahlreiche Touristen an.

Capo Testa, LeuchtturmRings
um einen stillgelegten Leuchtturm liegt ein ehemaliges militärisches
Sperrgebiet – die uralten Verbotsschilder können Sie getrost ignorieren.
Die
kleine Badebucht am Ende der Zufahrtsstraße ist im Sommer total
überfüllt. Besser ist es, gleich weiterzugehen und in Ruhe zwischen den
märchenhaften Felsformationen herum zu wandern. Es gibt einige nette
Aussichtspunkte und der Touristenrummel lässt spätestens hinter dem
alten Leuchtturm spürbar nach.

Valle di Luna

Capo Testa, Valle di LunaDas “Mondtal” liegt südlich vom kleinen Parkplatz und ist nur zu Fuß erreichbar.
Lassen
Sie also Ihr Fahrzeug entweder am Ende der Straße stehen (dürfte im
Sommer problematisch sein) oder parken Sie bei den Ferienhäusern auf dem
Hügel.
Der bequemste Zugang zum Tal liegt noch vor der Abfahrt zum Parkplatz auf der linken Seite kurz vor einer Rechtskurve. (siehe Karte)
Ausdauernde Wanderer können auch einen Rundgang um das gesamte Capo Testa machen und kommen so auch am Tal vorbei.

Seinen
Namen verdankt das schöne Tal den (be)rauschenden Vollmondfesten, die
hier ab den 1960er Jahren bis 1984 von Hippies und Rucksackreisenden
gefeiert wurden – natürlich mit entsprechenden Drogenexzessen und
Müllhinterlassenschaften.
Aus allen Ländern zog es junge Leute
hierher – bis die Carabinieri 1984 dem ganzen Spuk mit mehreren Razzien
ein Ende bereiteten.
Heute ist das Campen hier streng verboten, aber das Tal lockt immer noch zahlreiche Besucher für einen schönen Badeausflug an.
Das Valle di Luna steht inzwischen ebenso wie das gesamte Capo Testa unter Naturschutz.

 

Capo Testa, antiker SteinbruchAuf
dem Weg zum Tal kommt man an dessen oberen Eingang an Resten eines
antiken Steinbruches vorbei. Schon die Römer nutzten den Naturhafen am
unteren Talausgang, um den gebrochenen Granit per Schiff
abzutransportieren.
Wo das Valle di Luna ins Meer mündet, liegen
rechts und links bezaubernde Badebuchten, die meist nicht so überfüllt
sind, wie die Bucht an der Straße.
Wenn Sie planen, hier den ganzen
Tag zu verbringen, nehmen Sie sich genug zum Essen und vor allem
reichlich Wasser mit. Es gibt hier keine gastronomische Einrichtung.

Capo Testa

Capo TestaDie Halbinsel liegt ein paar Kilometer westlich von Santa Teresa.
Die
Schönheit der von Wasser und Wind glattgewaschenen Granitfelsen mit dem
in allen Blautönen leuchtenden, kristallklaren Wasser ist wirklich
atemberaubend und zieht zahlreiche Touristen an.

Capo Testa, LeuchtturmRings
um einen stillgelegten Leuchtturm liegt ein ehemaliges militärisches
Sperrgebiet – die uralten Verbotsschilder können Sie getrost ignorieren.
Die
kleine Badebucht am Ende der Zufahrtsstraße ist im Sommer total
überfüllt. Besser ist es, gleich weiterzugehen und in Ruhe zwischen den
märchenhaften Felsformationen herum zu wandern. Es gibt einige nette
Aussichtspunkte und der Touristenrummel lässt spätestens hinter dem
alten Leuchtturm spürbar nach.

Valle di Luna

Capo Testa, Valle di LunaDas “Mondtal” liegt südlich vom kleinen Parkplatz und ist nur zu Fuß erreichbar.
Lassen
Sie also Ihr Fahrzeug entweder am Ende der Straße stehen (dürfte im
Sommer problematisch sein) oder parken Sie bei den Ferienhäusern auf dem
Hügel.
Der bequemste Zugang zum Tal liegt noch vor der Abfahrt zum Parkplatz auf der linken Seite kurz vor einer Rechtskurve. (siehe Karte)
Ausdauernde Wanderer können auch einen Rundgang um das gesamte Capo Testa machen und kommen so auch am Tal vorbei.

Seinen
Namen verdankt das schöne Tal den (be)rauschenden Vollmondfesten, die
hier ab den 1960er Jahren bis 1984 von Hippies und Rucksackreisenden
gefeiert wurden – natürlich mit entsprechenden Drogenexzessen und
Müllhinterlassenschaften.
Aus allen Ländern zog es junge Leute
hierher – bis die Carabinieri 1984 dem ganzen Spuk mit mehreren Razzien
ein Ende bereiteten.
Heute ist das Campen hier streng verboten, aber das Tal lockt immer noch zahlreiche Besucher für einen schönen Badeausflug an.
Das Valle di Luna steht inzwischen ebenso wie das gesamte Capo Testa unter Naturschutz.

 

Capo Testa, antiker SteinbruchAuf
dem Weg zum Tal kommt man an dessen oberen Eingang an Resten eines
antiken Steinbruches vorbei. Schon die Römer nutzten den Naturhafen am
unteren Talausgang, um den gebrochenen Granit per Schiff
abzutransportieren.
Wo das Valle di Luna ins Meer mündet, liegen
rechts und links bezaubernde Badebuchten, die meist nicht so überfüllt
sind, wie die Bucht an der Straße.
Wenn Sie planen, hier den ganzen
Tag zu verbringen, nehmen Sie sich genug zum Essen und vor allem
reichlich Wasser mit. Es gibt hier keine gastronomische Einrichtung.

Dort angekommen, machen wir uns auf den Weg nach Capo Testa, eine Halbinsel, welche nur ein paar Kilometer westlich von Santa Teresa liegt. Die von Wasser und Wind glattgewaschenen Granitfelsen sind wirklich schön anzusehen und auch das kirstallklare Wasser leuchtet in allen Blautönen und lädt zum Verweilen ein. Es lohnt sich zwischen den märchenhaften Felsformationen herum zu wandern.

Den nächsten Tag starten wir mit dem Aufstieg zum Bärenfelsen, von dort hat man eine tolle Aussicht auf Palau und die Inselgruppen von La Maddalena. Ein kleines Naturschauspiel, das man auf der Durchreise gut mitnehmen kann. Schade ist, dass man den Bären oben im ganzen nicht sehen kann. Für den Ausblick lohnt es sich aber! Wir haben 3€ für das Parken bezahlt.

Der Roadtrip führt uns weiter nach Stintino, hier machen wir Halt am Strand La Polesa. Es erwartet uns mal wieder kristallklares Wasser in allen erdenklichen Farben. Auch zu Coronazeiten, ist dieser Strand recht gut besucht, weshalb wir uns dafür entscheiden bei den Felsen, direkt gegenüber vom alten Wachturm, ein ruhiges Plätzchen zu suchen.

La Polesa

Am nächsten Tag erkunden wir die Grottenlandschaft, dazu gehört unter anderem auch die Neptungrotte (Grotta di Nettuno). Die Grotte kann auf zwei Arten erreicht werden: Über eine steile Treppe von oben oder mit dem Boot vom Meer aus. Wir entscheiden uns für die sportliche Variante und steigen die 650 Stufen hinuter und später auch wieder hinauf. Es ist schon imposant zu sehen, wie die Meereswellen über die Jahre diese Höhle entstanden hat lassen. Wer möchte, kann für 13€ auch einen Rundgang durch die ganze Höhle unternehmen.

Wieder auf dem Weg Richtung Ostküste, machen wir Halt bei einem eher widerspenstigem Städtchen, Orgosolo. Einst ein Banditendorf und Widerstandsnest, erzählen heute an fast jeder Straßenecke expressive Wandbilder mit Acrylfarben von Gewalt, Tod und weltpolitischen Ereignissen. Die Wandgemälde wirken teilweise sehr verstörend, doch gleichtzeitig auch faszinierend und interessant. Man muss kein Künstler sein, um die Bilder einfach mal auf sich wirken zu lassen.

Wandmalereien von Orgosolo

Unser letzter Stopp an diesem Tag sind die roten Felsen von Arbatax. Lohnt sich nicht unbedingt, aber kann man auf der Durchreise mal mitnehmen. Ganz nett ist das Loch im Felsen und die rote Farbe, das war’s dann aber auch schon.

 Es wird mal wieder Zeit für eine traumhafte Badebucht – immerhin sind wir auf Sardinien!

Die Cala Goloritze am Golf von Orosei ist eine davon. Die Bucht liegt in einer malerischen Kulisse und ist entweder zu Fuß oder mit dem Boot zu erreichen. Auch hier entscheiden wir uns wieder für die sportliche Variante, welche diesmal auch eher anspruchsvoll ist. Auf ca. 3,5km hat man ca. 500 Höhenmeter, vor allem auf dem Rückweg geht es dann teilweise sehr steil hinauf. Zusätzlich wandert man auch längere Passagen in der Sonne, ganz ohne Anstrengung kommt man also nicht zurück. Trotzdem lohnt es sich, das Wasser ist mal wieder sehr klar und erstrahlt in einem wunderschönen azurblau.

Wegen Corona ist der Strandzugang auf maximal 250 Personen beschränkt. Hier kann man sich vorab online einen Platz reservieren. Wir hatten einfach Glück, dass wir an diesem Tag noch zwei Tickets ergattern konnten (Kosten belaufen sich auf 6€ pro Person). Ich persönlich kann trotzdem nicht nachvollziehen, wie 250 Menschen an diesen Strand dürfen, wenn da nicht mal die Hälfte Platz findet.

Für die Wanderung sollte man mindestens 1,5 Stunden einplanen. Ich empfehle außerdem früh am Morgen los zu gehen, da es später schon sehr voll wird.

An unserem letzten Tag auf Sardinien machen wir erneut einen Halt an der schönen Bucht Cala Brandinchi in San Teodoro. Wir genießen ein letztes Mal das schöne Meer, die strahlende Sonne und die Bilderbuchkulisse.

Wir erkunden Olbia mit der Innenstadt Corso Umberto gönnen uns ein leckeres italienisches Eis. Zum Nachmittag hin unternehmen wir noch eine kleine Bootstour, wo wir Delfine beobachten, sowie Bergziegen, die unmittelbar über dem Meer auf den Steinfelsen thronen. Das war wirklich ein gelungener letzter Abend!

Sardinien war nur ein Teil von unserem Roadtrip, wenn du noch mehr Inspiration suchst und die komplette Route nachverfolgen möchtest, dann gelangst du hier zum vollständigen Beitrag:

Roadtrip Österreich, Italien, Korsika, Sardinien und Toskana 2020

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